
Der gestrige Tag stand ganz im Zeichen des versuchten Bankeinbruchs in Großsorheim. Nachdem gestern starke Kräfte mit Spürhunden nach den drei flüchtigen Tätern gesucht hatten, wird es heute keine Suche mehr geben. „Dennoch wird im Hintergrund natürlich weiter ermittelt und nach den Tätern gefahndet,“ so Robert Frank vom Polizeipräsidium Schwaben Nord.
Gestern wurde im Bereich Harburg , aber auch rund um Mönchsdeggingen und Hohenaltheim gesucht. In dem großen Waldgebiet am südöstlichen Riesrand waren die drei Mutmaßlichen nach dem Unfall mit dem Fluchtfahrzeug verschwunden. Die Suche wurde mit rund fünfzig Beamten aus Augsburg, München und dem benachbarten Baden-Württemberg durchgeführt. Der Einsatz eines Hubschraubers, der mittels Infrarotkamera die Flüchtigen im Wald hätte auffinden können, war aufgrund des dichten Nebels erst am frühen Nachmittag möglich. Im Einsatz waren auch die Feuerwehr Harburg – sie leuchtete die Unfallstelle im Wald aus – und die Straßenmeisterei bei der Absperrung einiger Straßen.
Über den entwendeten Geldbetrag gibt es bisher nur Spekulationen. Die Polizei hat in einem Pressebericht lediglich von einem niedrigen fünfstelligen Geldbetrag gesprochen. Dieser dürfte sich also zwischen zehn und zwanzigtausend Euro bewegen. Wie viel davon in dem Fluchtfahrzeug gefunden wurde, damit hält sich die Polizei bedeckt. Auch wie es dem verletzten und festgenommenen Verdächtigen geht, ist nicht bekannt.