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Channel: Harburg – Donau-Ries-Aktuell
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Harburg: Asylbewerber werden in Turnhalle untergebracht

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Die Betten stehen bereits in der Harburger Mehrzweckhalle. (Bild:  DRA)

Ab Mittwoch, 11. November werden erstmalig 300 Asylbewerber in der Mehrzweckhalle in Harburg untergebracht. Aus welchen Ländern die Flüchtlinge kommen, ist derzeit noch nicht bekannt. Die Asylbewerber befinden sich bis 18. November in der Noterstaufnahme. Anschließend werden sie auf das Bundesgebiet verteilt.

Momentan laufen die Vorbereitungen in Harburg auf Hochtouren. Seit heute wird die Halle mit Betten ausgestattet und der Helferkreis „Harburg hilft“ steht in den Startlöchern. Mehr Infos zur ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe in Harburg findet man unter www.harburghilft.de (pm/mk)


Die fünfte Jahreszeit beginnt –Überblick Faschingseröffnungen

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Fasching Megesheim

Am 11.11. beginnt traditionell die fünfte Jahreszeit. Das bedeutet für die Faschingshochburgen im Landkreis, dass die Faschingseröffnung unmittelbar vor der Tür steht. Die Termine im Überblick:

In Harburg wird heute ab 17.11 Uhr in die Faschingssession gestartet. Im Innenhof des Rathauses treiben dann die Harburger Schloßhexen ihr Unwesen und werden alles daran setzen, dem Bürgermeister den Rathausschlüssel abzunehmen.

Auch die Faschingsfreunde Megesheim eröffnen heute den Fasching. Ab 18.30 Uhr geht es auf dem Dorfplatz los.

Ebenfalls heute starten die Narren der FG Wemdosia in die fünfte Jahreszeit. Ab 19.30 Uhr sind die Narren im Rathaussaal in Wemding los.

Um 19:44 Uhr startet in Rain der Umzug zum Heimatmuseum. Hier wird der Faschingsclub Rain seine 44. Faschingssaison eröffnen.

In Monheim geht es am Freitag ab 19 Uhr im Innenhof des Kreuzwirt los. Die Gailachia stellt dann, neben den Garden, den gesamten Hofstaat vor.

Ebenfalls am Freitag beginnt der Fasching in Asbach-Bäumenheim. Um 18:30 Uhr stürmen die Schmutterhexen mit dem CCB das Rathaus, im Anschluss geht´s im Haus der Vereine weiter.

Die Faschingsfreunde Mertingen starten am Freitag ab 19:19 Uhr in der Aula der Grundschule ihren Fasching.

In Oberndorf wird der Fasching am kommenden Samstag eröffnet. Ab 14.14 Uhr werden im Kronensaal des Gasthof Poseidon, die neuen Regenten bekannt gegeben.

Auch in Huisheim startet man am Samstag in die fünfte Jahreszeit. Ab 16.11 Uhr laden die Blaumeisen zum Faschingstreiben auf den Dorfplatz.

Ebenfalls am Samstag, präsentieren die Genderkinger Faschingsfreunde den neuen Hofstaat. Los geht es ab 20 Uhr im Zollsaal.

Das Rathaus in Donauwörth wird am kommenden Dienstag ab 18.11 Uhr gestürmt, denn dann startet die Initiative Fasching Donauwörth in die Session.

 

Harburg hilft Asylbewerbern

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Asyl Harburg

Seit heute Mittag beziehen etwa 100 Flüchtlinge die Wörnitzhalle. Morgen werden weitere zwei Busse erreicht. Circa 250 Asylbewerber werden ihre ersten Tage in Harburg verbringen. Im Helferkreis Harburg hilft! engagieren sich viele freiwillige Helfer, die den Start in Deutschland erleichtern wollen. 

Gegen 14.30 Uhr am Mittwochnachmittag kamen in Harburg zwei Busse mit Flüchtlingen an. Unter ihnen vor allem syrische Männer, Frauen und Kinder sowie einige Personen aus Afghanistan.

Die Asylbewerber werden gut eine Woche in der Mehrzweckhalle untergebracht ehe neue Flüchtlinge ankommen. Die Turnhalle ersetzt hier den aktuellen Mangel an Erstaufnahmeeinrichtungen in Schwaben. In einer solchen Noterstaufnahme werden die Menschen vorerst mit einem warmen Essen versorgt, ehe sie zum medizinischen Screening müssen.  In dem ersten Screening der Johanniter werden Personalien der Flüchtlinge aufgenommen. Außerdem wird Fieber gemessen, um in einem ersten Schritt mögliche Krankheiten festzustellen. Die weitere Registrierung läuft dann über Mitarbeiter der Regierung von Schwaben, die in einem Computerprogramm prüfen, ob die jeweilige Person schon an einem anderen Ort registriert wurde und die Personen fotografieren. Bis in die Abendstunden wird es wohl dauern, bis die Flüchtlinge alle Stationen durchlaufen haben und Ruhe auf ihren Matratzen und Stockbetten in der Halle finden.

Um die Asylbewerber in ihren ersten Tagen bestmöglichst zu begleiten, haben sich über 90 Helfer aus Harburg zum Helferkreis Harburg hilft! zusammengeschlossen. Fraktionsübergreifend haben die Stadträte Claudia Müller (SPD), Elisabeth Trüdinger (CSU), Manfred Schick (PWG), Thomas Seiler (PWG) und Matthias Schröppel (PWG) den Helferkreis ins Leben gerufen. Aus Erfahrungen anderer Erstaufnahmeeinrichtung haben sich  diverse Team gebildet die den Ablauf in der Halle erleichter soll. Das Begrüßungsteam hat die Asylbewerber zum Beispiel vom Bus vor der Harburger Schule abgeholt und sie in Zelte vor der Halle geführt, in denen ein warmes Essen auf sie wartete. „Das Team Kleider hat bereits vor einigen Tagen gespendete Kleidung und Kuscheltiere gesammelt und sortiert“, erzählt Lisa Krüger, Teamleiterin. Morgen werden die Flüchtlinge bei Bedarf mit warmen Sachen ausgestattet. „Das wird in einem abgetrennten Bereich in der Schulaula stattfinden“, so Lisa Krüger. Unterstützung bekommt das Team Dolmetscher von Asylbewerbern aus Donauwörth und Mündling, die vor einigen Monaten das Prozedere in der Erstaufnahme selbst durchlaufen haben und somit den Neuankömmlingen mit Rat und Tat zur Seite stehen können. Die Teams Kinderprogramm und Freizeitbeschäftigung für Erwachsene machten sich Gedanken, wie die Leute in ihrer Zeit in Harburg sinnvoll beschäftigt werden können. In der Halle wurde beispielsweise eine Spielecke eingerichtet. Fußball mit dem TSV Harburg und ein Spaziergang zur Burg diene vor allem der Ablenkung. Das Team Hallenorganisation hat in der Halle einen Stadtplan von Harburg und ebenso eine Deutschlandkarte aufgehängt, die helfen sollen, sich zu orientieren. Bürgermeister Wolfgang Kilian zeigte sich beeindruckt von der Helfeleistung der Harburger, als er beim Ankommen der Flüchtlinge am Mittag sich selbst ein Bild vom Geschehen gemacht hat.

Katastrophenschutz im Einsatz 

Wie bereits in bei der Erstaufnahme in Donauwörth ist auch in Harburg der Katastrophenschutz mit THW, Feuerwehr, die Johanniter und das BRK im Einsatz. „Wir haben unseren Betreuungsanhänger dabei. Normal ist er für Evakuierungen von etwa 200 Personen ausgestattet. Dort ist alles drin, von Babyflasche bis Wolldecke“, berichtet Volker Geßner, Leiter der Johanniter.

Wie das Landratsamt mitteilte, befinden sich die Flüchtlinge bis 18. November in der Noterstaufnahme und werden dann auf das Bundesgebiet verteilt. Anschließend soll die Halle noch ein zweites Mal neu belegt werden. Am 27. November ist die Belegung beendet. Der Sportunterricht findet solang in der alten Turnhalle in Harburg statt.

Faschingsauftakt in Harburg

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Die Hexen und der Bürgermeister im Rathaus-Innenhof

Die Harburger Schlosshexen sind wieder los! Passend zum 11.11. haben die Hexen ihre Besen entstaubt und in Harburg gleich mal für ordentlich Wirbel gesorgt. Nachdem sich die knapp zwanzig im Goldenen Lamm getroffen haben, wurden gleich mal die durchfahrenden Fahrzeuge abkassiert. „Wir nehmen den Zoll und sorgen für Ordnung in der Stadt.“ Natürlich wurde nur freundlich um eine Spende gebeten.

Wegzoll der Hexen

Wegzoll der Hexen

Sturm auf das Rathaus

Sturm auf das Rathaus

Anschließend stürmten die Hexen das Harburger Rathaus, wo sich Bürgermeister Wolfgang Killian bereits mit seinem Team darauf vorbereitet hatte. Andrea Gottwald begrüßte den Bürgermeister. „Griaß die Gott – Herr Bürgermoischter, wir sind´s – deine Hexagoitscher.“ Nachdem der Rathausschlüssel abgenommen und der Jahresbeitrag eingesackt wurde, kam die Oberhexe auf die Problem ein Harburg zu sprechen. Baustellen, Verkehr und Staub. “

Der Winter kommt hoffentlich aber nicht so schnell,
des wär für die jetzige Situation die Höll,
Die Autos, Lkw und Busse kommen ned vora,
weil mer seit Monaten nimmer durch den Tunnel ka.
Das Chaos, des is noch viel Schlimmer,
weil mer durch Brünsee ka fahrer nimmer.
Durch´d Altstadt des no der einzige Weg,
Viel Geduld und gute Nerva brausch, wenn´s mal wieder net vorwärts geht.

Traditionell bekommen der Bürgermeister und sein Stadtrat von den Hexen eine Aufgabe für den Hexenball am 30.Januar. Die Aufgabe wird immer an einem Modell gezeigt. Dieses zeigt passend die Baustelle am Hang. Was  genau auf die Stadtoberen zukommt ist ein wohl gehütetes Geheimnis.

Die Aufgabe der Stadtoberen

Die Aufgabe der Stadtoberen

Zu schnell in Kurve gefahren

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Bild: DRA

Harburg Mutmaßlich nicht angepasste Geschwindigkeit war die Ursache eines Verkehrsunfalls am Mittwochmorgen bei Ronheim. Gegen 07.00 Uhr fuhr ein 27-jähriger Lenker mit seinem Pkw auf der Staatsstraße von Harburg in Richtung Huisheim. Die scharfe Rechtskurve an der Einmündung nach Katzenstein fuhr der Pforzheimer zu schnell und kam nach links von der Fahrbahn ab. Dabei überfuhr er ein Straßenschild, bevor er auf dem kleinen Parkplatz zum Stehen kam. Gegenverkehr kam glücklicherweise nicht. Das Unfallfahrzeug war danach nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Fahrer blieb unverletzt. Der Sachschaden wird auf ca. 10.000 € geschätzt. (pm)

Kanal- und Straßenbauarbeiten in Harburg

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Die ursprünglich angestrebte Fertigstellung der Leitungsverlegungen einschließlich der Straßenbauarbeiten in der Donauwörtherstraße in Harburg bis zum 13.11.2015 verzögert sich um rund zwei Wochen. Grund hierfür ist die erheblich schwieriger angetroffene Leitungssituation unter der Straße. Dies bedeutet, dass die Donauwörther Straße zwei weitere Wochen vollgesperrt bleibt. Das Staatliche Bauamt Augsburg bittet um Verständnis der betroffenen Verkehrsteilnehmer und Anwohner für die Behinderungen und Belästigungen. (pm)

Versuchter Einbruch in Harburg

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Bild: DRA

Die 48-jährige Geschädigte und ihr 17-jähriger Sohn betraten am gestrigen Montag, gg. 17.15 h, ihr Haus in der Straße „Am Bitschle“  durch die Eingangstüre.  Etwa zeitgleich als die Frau Beschädigungen an der Türe feststellte beobachtete ihr Sohn durch das Küchenfenster eine unbekannte männliche Person, die auf dem Gehweg vorbeirannte und hierbei auffällig mit einer Hand sein Gesicht verdeckte.  Der 17-Jährige nahm daraufhin geistesgegenwärtig die Verfolgung des Unbekannten mit seinem Mofa auf.  Der  Einbrecher lief zunächst Richtung Bauhof, anschließend kehrte er um und ging wieder Richtung Tatort, wo er aus den Augen verloren wurde.

Personenbeschreibung: Alter ca. 30 bis 35 Jahre, südländisches Aussehen, ca. 175 cm groß, bekleidet mit heller Jeans und schwarzer Jacke mit roten Streifen am Ärmel.

An der Eingangstüre entstand lediglich Sachschaden. (pm)

Hinweise über verdächtige Beobachtungen bitte an die Polizeiinspektion Donauwörth unter der Tel.-Nummer 0906/70667-11.

Behinderungen auf der St 2384 Harburg, Donauwörther Straße

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Das Staatliche Bauamt Augsburg führt voraussichtlich am Donnerstag, den 19.11., Fräsarbeiten im Bereich der Donauwörther Straße in Harburg durch. Dabei wird jeweils eine Spur während der Arbeiten gesperrt, der Verkehr wird mit einer Ampel geregelt. Das Staatliche Bauamt bittet für eventuelle Behinderungen um Verständnis. (pm)


Warum viele Asylbewerber nicht in Harburg geblieben sind

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Viele Asylbewerber waren nach ihrer Ankunft in Harburg auf dem Weg zum Bahnhof (Bild: Mara Kutzner)

Einige Flüchtlinge, die in der Harburger Turnhalle untergebracht werden sollten, haben die Halle nie betreten. Es ist allerdings nicht so, dass sich die Asylbewerber strikt geweigert hätten, vielmehr wurde ihnen offen gestellt, sich in Richtung Norden auf den Weg zu machen. 

Am vergangenen Mittwoch Nachmittag wurde die Mehrzweckhalle auf dem Harburger Schulgelände mit Flüchtlingen belegt. Die Halle dient seit einer Woche als Noterstaufnahme. In eine solche Einrichtung werden Asylbewerber gebracht, die beispielsweise an der Grenze direkt von der Bundespolizei aufgegriffen werden oder keinen Platz mehr in den regulären Aufnahmeeinrichtungen finden.

Als Noterstaufnahmeeinrichtungen wurden auch schon die Staufferhalle und die Neudeggerhalle in Donauwörth hergenommen. Bei der Belegung der beiden Turnhallen in Donauwörth sind viele Flüchtlinge in der Nacht weiter gezogen, allerdings nach ihrer Registrierung durch die Regierung. An sich kein Problem, erklärte damals die Behörde. Wichtig sei nur, dass die Personalien der Personen aufgenommen werden. Auch der Regierungsvizepräsident Josef Gediga sprach nach den Belegungen in Donauwörth vor dem Donauwörther Stadtrat noch davon, wie wichtig es sei, dass die Asylbewerber registriert werden.

Mittlerweile geht man wohl anders vor. Einige Flüchtlinge sind zwar in Harburg angekommen, wurden aber von der zuständigen Behörde, der Regierung von Schwaben, nie registriert. „Die Flüchtlinge sind keine Gefangenen“, gab der Pressesprecher der Regierung von Schwaben Karl-Heinz Meyer auf Nachfrage zu verstehen. „Viele wollen möglichst schnell weiterreisen. Manche innerhalb von Deutschland, beispielsweise zu Verwandten, andere oft Richtung Skandinavien“, so Mayer.  „Wir machen natürlich keine Werbung dafür, dass sie weiter gehen sollen“, so Meyer.

In Harburg berichteten arabisch sprechende Beteiligte allerdings von einer anderen Situation. Ein Dolmetscher hätte die Flüchtlinge noch im Bus sitzend vor die Wahl gestellt: Wer nicht hier bleiben will, kann sich weiter auf den Weg machen, alle anderen, sollen erst einmal warten. „Und das alles in einem sehr barschem Ton“, so die Augenzeugen.

Fast die Hälfte der Personen eines Busses entschied sich daraufhin, nicht in Harburg zu bleiben und die Weiterreise anzutreten. „Not Germany“ hörte man einige Flüchtlinge vor Ort sagen. Ihnen wurde der Weg zum Harburger Bahnhof erklärt, wohin sie sich anschließend zu Fuß auf den Weg machten.

Im Fall, dass die unregistrierten Personen unterwegs durch Deutschland von der Polizei aufgegriffen werden, werden sie in die nächst gelegene Erstaufnahmeeinrichtung gebracht. Das bestätigte uns Karl-Heinz Meyer.

Viele Flüchtlinge haben Verwandte oder Freunde in ganz Deutschland oder in anderen europäischen Staaten, die letztendlich auch ihr Ziel sind. Da ist es ganz klar nach zu vollziehen, dass die Asylbewerber weiterziehen möchten. Ob es die richtige Entscheidung ist, die Personen ohne Registrierung weiter reisen zu lassen, ist fraglich. Aufwand und weitere Überlastung der örtlichen Behörden spart man sich damit selbstverständlich.

 

Anstatt im Tunnel – auf dem Tunnel

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Michael Heilig (BVMW, Bundesverband mittelständische Wirtschaft), Veit Meggle (WFV, Wirtschaftsförderverband Donau Ries) Christan Pöttker (Auto Grimm), Landrat Stefan Rößle, Klaus Grimm (Auto Grimm), Walter Willmann (E-Center Nördlingen), Robert Moser und Uwe Fritsch (Staatliches Bauamt Augsburg) (Foto: BVMW)

BVMW und WFV luden zu Informationsveranstaltung über dem Harburger B25 Tunnel auf die Burg Harburg ein

BVMW und WFV stehen darüber

„Wenn man hineinfährt wird´s dunkel, wenn man herausfährt wird´s hell“ und „Wenn man nicht hineinkommt, stehen wir darauf“ waren die Motti der Veranstaltung des Netzwerk [BVMW] und des Netzwerk [WFV].

Veranstaltung des Netzwerk [BVMW] und des Netzwerk [WFV]

 Wenn man nicht hineinkommt, stehen wir darauf“ waren die Motti der Veranstaltung des Netzwerk [BVMW] und des Netzwerk [WFV]

„Die für unsere Region sehr bedeutende Wirtschaftsroute B25 zwischen Nördlingen und Donauwörth wird nur noch wenige Wochen von dem geschlossenen Harburger Tunnel unterbrochen sein“, so Stellv. Behördenleiter Uwe Fritsch und Abteilungsleiter Robert Moser vom Staatlichen Bauamt in Augsburg anlässlich einer Veranstaltung des Bundesverbandes Mittelständische Wirtschaft, BVMW und des Wirtschaftsförderverband Donau-Ries, WFV in Harburg.

Nadelöhr Harburger Tunnel war Anlass für Tunnel-Treffen im gesperrten Tunnel

27 - Kopie

(Foto: BVMW)

Das Nadelöhr Harburger Tunnel war Anlass für den Beauftragten des BVMW, Michael Heilig, diesmal ein Tunnel-Treffen im gesperrten Tunnel zu planen. Nachdem alles schon „in trockenen Tüchern“ schien, das Bauamt ebenso mit im Boot war wie das Landratsamt, der WFV und Herr Landrat Stefan Rößle, kam dann doch die Absage wegen unvorhergesehener und fortgesetzter Bautätigkeit und Sicherheitsbedenken. „Macht nichts“, war die erste Reaktion: „Wenn wir nicht in den Tunnel können, dann gehen wir eben auf den Tunnel und stehen darüber.“ Demzufolge fand die Veranstaltung dann getreu dem Motto in den stimmungsvollen, neu renovierten Räumen des Saalbaues der Harburg statt, etwa 50 Meter über der Fahrbahn des B25-Tunnels und mit exklusiven Bildern aus der Baustelle. „Jede Veränderung bedeutet auch eine neue Lösung.“

„Jede Veränderung bedeutet auch eine neue Lösung.“ B25. Über dem „Keller der Burg Harburg“ im Saalbau mit dem Fürstensaal

Empfangen wurden die Teilnehmer von der Gemeinnützige Fürst zu Oettingen-Wallerstein Kulturstiftung. Die Veranstaltung fand in dem neu renovierten Saalbau mit dem herrlichen Fürstensaal statt. Im Burghof stand als stellvertretendes Tunnelfahrzeug der neue 7er BWM, der erst kürzlich auf der IAA vorgestellt wurde, und den ein Mitgliedsunternehmen aus Nördlingen exklusiv ins Ries holen konnte: Ein innovatives Auto mit Connectivity für den Autotunnel, das passte. Mancher Teilnehmer oder Teilnehmerin mag schon damit in Gedanken durch den Tunnel gefahren sein.

Vom Havarie-Becken über die Schlitzrinne bis zum Hydranten

Der Hauptvortrag auf der Burg beschäftigte sich anschließend mit dem Sanierungsfortschritt und den damit verbundenen Bauarbeiten im und am Tunnel. Den Vertretern des Staatlichen Bauamts in Augsburg, Uwe Fritsch und Robert Moser, war es wichtig, diese mehr als 6 Mio. €  teuren Anstrengungen als große Verbesserung der Verkehrssicherheit, des Lärmschutzes und der Straßeninfrastruktur für eine funktionierende Wirtschaft in der Region hervorzuheben. Vom Havarie-Becken über die Schlitzrinne bis zum Hydranten, war der Titel.

Landrat Stefan Rößle positionierte die Region und die Marke DONAURIES und lobte anwesende Mittelständler für ihre gute Arbeit

Landrat Stefan Rößle positionierte unter den zahlreichen Teilnehmern die Region und die Marke DONAURIES im bundesweiten Vergleich und hob das besondere Potential dieser Region hervor. Er lobte die anwesenden Mittelständler für ihre gute Arbeit vor Ort. „Und ich halte es für sehr wichtig und danke ihm ganz besonders, dass unser Landrat heute und hier ist und es sich nicht nehmen lässt, durch seine Anwesenheit und seinen Vortrag auf die besondere Stellung des Landkreises und das enorme Potential in dieser Wirtschaftsregion  hinzuweisen.“, so Michael Heilig vom BVMW.

Die Wirtschaft im DonauRies ist bestens aufgestellt und die Lebensqualität in Region ist ganz besonders hoch

Veit Meggle, vom Wirtschaftsförderverband, WFV DonauRies, brachte dies in seinem Vortrag auf den Punkt. „Die Wirtschaft im DonauRies ist bestens aufgestellt und die Lebensqualität hier in dieser Region ist ganz besonders hoch.“

Solche Treffen sind Seismographen der wirtschaftlichen und politischen Stimmungen. Ohne German Mittelstand geht nichts in Deutschland

„Solche Treffen, wie heute sind Seismographen der wirtschaftlichen und politischen Stimmungen und bieten Informationen zu Entwicklungen der Region jetzt und in der Zukunft“, so ein Unternehmer. Denn die Veranstaltung ist eine Plattform für den deutschen Mittelstand und dient nicht nur der Information über aktuelle Themen, sondern auch dem gegenseitigen Kennenlernen.“ Aus dem ursprünglich geplanten Catering im „Baustellenstil“ wurde eine jahreszeitliche Einstimmung mit weihnachtlichem Gebäck und Punsch, das der Inhaber eines Unternehmens in Nördlingen mitgebracht hatte.

Michael Heilig dankte abschließend allen Beteiligten und bot den Anwesenden an, sich, ihre Arbeit und ihre beruflichen Visionen über das von ihm zu Beginn präsentierte kurze Vortragsformat < 20 20 6:40 > in einer der nächsten Veranstaltungen des BVMW selbst vorzustellen. „Der Mittelstand ist Basis und Motor der wirtschaftlichen Entwicklung. Ohne ihn geht nichts in Deutschland. Umso wichtiger ist es, dass die Millionen Klein- und Mittelbetriebe ihre Interessen gegenüber der Politik artikulieren – und durchsetzen“, so Michael Heilig. „Und deshalb engagiere ich mich für einen Verband der offen, kreativ, dynamisch, durchsetzungsstark ist und sich klar positioniert.“ „Und dies für unseren gemeinsamen Mittelstand.“(pm)

Rettungswagen fährt ab sofort von Harburg aus

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Bild BRK von links: Thomas Nödel stellv. Leiter Rettungsdienst; Arthur Lettenbauer BRK-Kreisgeschäftsführer; Bürgermeister Wolfgang Kilian, Mike Krompaß Sprecher des Stellplatzes, Tobias Streitwieser und Matthias Haag, Franz Oppel BRK-Kreisvorsitzender (Bild: BRK)

Am vergangenen Samstag konnte der Stellplatz des Bayerischen Roten Kreuzes am endgültigen Standort in Harburg seinen Betrieb aufnehmen. Wie berichtet war der Rettungswagen vorübergehend in Brünsee stationiert.

„Wir sind froh, dass wir den Umzug noch vor dem Winter geschafft haben“, so der Kreisvorsitzende Franz Oppel. Ohne die großartige Unterstützung der gesamten Feuerwehr Harburg und seinem Kommandanten Christoph Schmidt wäre das nicht möglich gewesen merkt der Kreisgeschäftsführer und Leiter Rettungsdienst Arthur Lettenbauer an. „Als wir im April 2015 als Zwischenlösung die Räumlichkeiten in Brünsee in Betrieb genommen haben, hatten wir zwar gehofft, dass der Umzug noch in 2015 klappt, aber sicher war das lange Zeit nicht“, ergänzt Lettenbauer. Ein ganz besonderer Dank gilt unserem bisherigen Vermieter Hans Stengl, welcher uns unbürokratisch eine Möglichkeit gegeben hatte den Stellplatz zu betreiben, so die beiden Verantwortlichen des Roten Kreuzes. (pm)

Lkw-Fahrer streift Lärmschutzwand

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Bild: DRA

Harburg Noch ehe die neue Lärmschutzwand bei Harburg ihre Funktion ausüben konnte wurde sie in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch schon beschädigt. Mutmaßlich ein wendender Lkw streifte die Wand im Bereich der Nördlinger Straße und verursachte einen Schaden von ca. 5.000 €. An der Unfallstelle wurden Metallteile und Spannvorrichtungen aufgefunden, die wohl zum Unfallverursacher gehören. Die Unfallfluchtfahnder der Polizei haben die Ermittlungen übernommen. (pm)

Tunnelbaumaßnahme geht dem Ende entgegen

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Nach etwas mehr als einem halben Jahr Bauzeit und der damit einhergehenden Verkehrsproblematik in der Altstadt und an allen Ausweichrouten geht die Baustelle „Gott sei Dank“ zu Ende.

Deshalb laden wir Sie sehr herzlich am Samstag, den 28. November 2015 zu einer Informationsveranstaltung und zur „vorgezogenen Inbetriebnahme“ in den Harburger Tunnel ein.

Von 11.00 bis 14.00 Uhr kann man sich über die gesamte Baumaßnahme informieren.

Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung von der Stadtkapelle Harburg. Für das leibliche Wohl sorgt der Heimatverein Harburg. Ein Essen und ein Getränk pro Besucher sind frei. Dies soll ein kleines Dankeschön für die Geduld und das entgegengebrachte Verständnis an die Bürger sein. Möglich wird dies auch durch die Unterstützung der am Bau beteiligten Firmen und dem Staatlichen Bauamt Augsburg.

Es wird versucht, den Tunnel mit einem Warmluftgebläse etwas zu temperieren. Besucher werden gebeten, der Witterung entsprechende Kleidung zu tragen. Gegen 11.00 Uhr werden Vertreter der Politik und des Staatl. Bauamtes, Abt. Straßenbau, die Baustelle in ihren Grußworten kurz beschreiben. Ebenso sind Pläne, Bilder der Baustelle etc. ausgestellt.

Wir freuen uns, Sie im Harburger Tunnel begrüßen zu dürfen.

Die Besucher werden gebeten, nicht mit Kraftfahrzeugen zum Tunnel vorzufahren, da keine Parkmöglichkeiten vorhanden sind. (pm)

Kanal- und Straßenbauarbeiten in Harburg

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Die Donauwörther Straße, Bereich Einmündung Stadelhofstraße, wird voraussichtlich im Laufe des morgigen Freitags wieder für den Verkehr freigegeben. In den vergangenen Wochen wurden hier vom Staatlichen Bauamt Entwässerungseinrichtungen saniert und der Straßenaufbau erneuert. (pm)

Drogenfahrt in Harburg

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Bild: Bundespolizei

Harburg Bei der Kontrolle eines 32-jährigen Pkw-Fahrers kurz nach 23.00 Uhr in Harburg stellten die Beamten Anzeichen für eine Drogenbeeinflussung fest. Der durchgeführte Drogentest erhärtete diesen Verdacht. Deshalb wurde bei dem jungen Mann eine Blutentnahme veranlasst und die Weiterfahrt unterbunden. Im Verlauf der Kontrolle entdeckten die Beamten bei ihm zusätzlich ein sogenanntes Einhandmesser. Das Führen eines solchen Gegenstandes stellt einen Verstoß gegen das Waffengesetz dar. Das Messer wurde sichergestellt. (pm)

 


Mündling auf der Leinwand: Von Schäfern, Wichteln und einem Flugzeugabsturz

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Georg Merz (r.) und Alfred Drescher im Studio (Bild: Mara Kutzner)

Der Mündlinger Alfred Drescher und der Kameramann Georg Merz haben gemeinsam mit dem Heimatverein Mündling einen Film über das Dorf gedreht. Was sie recherchiert haben, wen sie interviewt haben, und welche Mündlinger Sehenswürdigkeiten verfilmt wurden, wird am Samstag bei der Premiere gezeigt.

Alfred Drescher, geborener Mündlinger, hat nach einem langen Krankenhausaufenhalt, bei dem er sogar einige Zeit im Koma lag, den Entschluss gefasst, über „sein“ Mündling einen Film zu produzieren. Drescher ist mit Leib und Seele und vor allem mit ganzem Herzen Mündlinger. Die Orte, die er vom Spazieren gehen mit dem Hund, aus seiner Kindheit und aus seinem Alltag her kennt, die wollte er in einem Film festhalten. Mit diesem Vorhaben kam er zu seinem langjährigen Freund Georg Merz, einem Kameramann aus Bobingen bei Augsburg. Über Mündling, dem 600-Seelen Dorf bei Harburg einen Film zu drehen, das klang für Georg Merz zuerst wie ein Scherz. „Ich habe das nicht ernst genommen“, lacht Merz als er von der Idee des Films erzählt.

Als er dann aber gemeinsam mit Alfred Drescher eine Rundfahrt in der Mündlinger Flur unternahm und dann noch von einem Flugzeugabsturz bei Mündling im 2. Weltkrieg erfuhr, „da hat er Blut geleckt“, berichtet Drescher.

Die beiden machten sich schnell ans Werk und stellten ein Konzept für den Film auf. Dabei war vor allem wichtig, dass die Sehenswürdigkeiten außerhalb des Dorfkerns im Fokus stehen und natürlich hatte es der Flugzeugabsturz den beiden angetan. Die Kooperation mit dem Heimatverein, die schließlich entstand, wurde sogar filmerisch zu beginn des Films festgehalten. Und so kam es, dass Josef Wenninger vom Heimatverein sein umfangreiches Wissen in den Film einbrachte.

„Zu Beginn habe ich mir nie vorstellen können, dass wir so weitreichend recherchieren“, erzählt Alfred Drescher und fügt an „dass wir über so vieles in dem Film berichtet, liegt an meinem Freund Georg Merz, er war schnell im Fieber!“ So erfährt man im Film zum Beispiel von einer langen Schäfertradition in Mündling, der Sage rund um die Wichtelhöhle und warum der Huisheimer Bürgermeister lange Zeit eine obligatorische Mark an Mündling zahlen musste. Alfred Drescher und Georg Merz konnten sogar die 93-jährige Schwester des abgestürzten Piloten Viktor Gaukel in Sigmaringen ausfindig machen und interviewen.

Keines Falls ein Amateurfilm 

„Georg Merz ist ein Profi“, lobt Alfred Drescher seinen Freund. Und tatsächlich ist der Film keines Falls ein Amateurfilm von Hobbyfilmern. Georg Merz hat schon für den BR gearbeitet und ist freier Kameramann bei a.tv, katholisch1.tv und firmen.tv. Er arbeitet mit professionellem Kameraequipment und hochwertigen Schnittprogrammen. Für die Texte wurde sogar eine Profi-Sprecherin beauftragt. Bei 100 Stunden hat Georg Merz aufgehört seine Arbeitszeit zu zählen. Fast zweieinhalb Jahre haben die beiden am Film gearbeitet. Oft machte ihnen das neblige Wetter oder die langen Schatten einen Strich durch die Rechnung. Beim Rundflug über Harburg und Mündling hatte der Kameramann mit Flugübelkeit zu kämpfen und oft brauchte es zehn bis fünfzehn Anläufe bis eine Szenen im Kasten war. „In viel Kleinarbeit hat Herr Merz das ganze Filmmaterial zu einem einzigartigen 68 Minuten Werk zusammengestellt“, freut sich auch Martin Gehring, Vorstand im Heimatverein.

Der Film wird mit anschließendem Making Off am kommenden Samstag, 05. März um 20.00 Uhr im Landgasthof zum Weberhans in Mündling gezeigt. Alfred Drescher und Georg Merz werden außerdem über ihre Recherchen und die Idee zum Film berichten. Auch an einem zweiten Termin, am 19. März, 20.00 Uhr im Gasthaus Brui in Mündling kann der Film bei freien Eintritt in HD auf einer großen Leinwand gesehen werden. Der Film kann zu einem Unkostenbeitrag beim Heimatverein Mündling erworben werden.

 

 

MdL Fackler spricht in Hoppingen

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Wolfgang Fackler München Landtag

Auf Einladung des CSU Ortsverbandes  Harburg spricht Wolfgang Fackler,  MdL am 17.03.2016 um 20:00 Uhr im Schützenheim Hoppingen zu aktuellen Themen aus der Landes- und Kreispolitik.  Bürgermeister Wolfgang Kilian und Stadtrat Walter Beck informieren im Anschluss über aktuelle Themen aus dem Stadtrat und stehen für  Anliegen zur Verfügung. Dem CSU Ortsvorsitzender Wolfgang Stolz ist es besonders wichtig, getreu dem CSU Parteimotto „näher am Menschen“ zu sein und sich den Sorgen und Anliegen der Bevölkerung direkt vor Ort anzunehmen. Alle Interessierten sind herzlich zu der Veranstaltung eingeladen um sich selbst aktiv an der Gestaltung unserer Heimatpolitik zu beteiligen und zu informieren. (pm)

 

Flyer Hoppingen

 

Einbruch in OMV-Tankstelle

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Symbolbild: DRA

Harburg Am vergangenen Wochenende, offenbar in der Nacht vom Samstag (05.03.2016) auf Sonntag (06.03.2016) wurde in die OMV-Tankstelle in der Nördlinger Straße (unmittelbar an der B 25 liegend) eingebrochen.

Ein unbekannter Täter hebelte zwei Außenfenster an der Gebäudewestseite auf und gelangte in den Verkaufsraum. Hier durchsuchte er alles und entwendete anschließend etliche Stangen und Einzelpackungen Zigaretten sowie vorgefundenes Bargeld.

Der genaue Diebstahlschaden muss noch ermittelt werden, dürfte sich aber durchaus im vierstelligen Eurobereich bewegen, ebenso wie der vom Täter verursachte Sachschaden.

Hinweise auf den Täter bzw. auch auf ein möglicherweise in der Nähe abgestelltes Fahrzeug nimmt die Kripo Dillingen unter 09071/56 – 0 entgegen. (pm)

Staub in Harburg: Lufthygienische Situation wird untersucht

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Staub

Durch die Bewohner der Stadt Harburg wurden insbesondere im Herbst vergangenen Jahres immer wieder teils massive, klebrige Staubniederschläge beobachtet. Trotz umfangreicher Ermittlungen durch das Landratsamt konnte die genaue Ursache des Staubs noch nicht zweifelsfrei geklärt werden. Das Landratsamt nimmt diese Vorfälle nun zum Anlass, die lufthygienische Situation in Harburg in Bezug auf Staubbelastungen einmal insgesamt näher zu untersuchen und zu dokumentieren. Zu diesem Zweck wird das Landesamt für Umwelt (LfU) auf Bitten des Landratsamtes Donau-Ries lufthygienische Messungen durchführen. Vorgesehen sind Feinstaubmessungen (PM10), Messungen des Staubniederschlages sowie Messungen von Staubinhaltsstoffen als Bestandteile des Feinstaubes (PM10) und des Staubniederschlages.

Mit dem Aufbau der Messeinrichtungen soll bereits in den nächsten Tagen begonnen werden. Dazu werden sogenannte PM10-Probensammler sowie Staub-Depositionssammler an mehreren Standorten in Harburg aufgestellt. Zudem wird ein Windmast zur Bestimmung der Windrichtungsverteilung während des Messzeitraumes installiert.

Die Messungen sollen voraussichtlich ab Ende März über den Zeitraum eines Jahres durchgeführt werden. Das Messkonzept wurde in enger Abstimmung mit dem Landratsamt Donau-Ries erstellt.

Unmittelbare Rückschlüsse auf die Staubablagerungen vom vergangenen Jahr sind durch diese Messungen zwar nicht zu erwarten. Sie können allerdings ein weiterer Baustein für den Nachweis der Ursache künftiger Staubvorfälle sein.

Auch während der Messungen wird die Ursachenforschung durch die zuständige Immissionsschutzbehörde weiter betrieben. Das Landratsamt Donau-Ries bittet die Bürger der Stadt Harburg daher, neuerliche Staubniederschläge wie bisher zu melden. (pm)

Kunstvolle Kostbarkeiten bereichern erneut die Rieser Kulturtage

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Vom Rollenberg über Heroldingen bis zum Hesselberg (Bild: Friedrich Herrmann)

25 ausgewählte Highlights, die ihr neben sehr vielen weiteren hochkarätigen Veranstaltungen während der kommenden Frühjahrswochen nicht versäumen solltet.

Im Kernzeitraum der diesjährigen Rieser Kulturtage vom 9. April bis zum 8. Mai erhalten auch heuer zahlreiche Künstler, Wissenschaftler, Kirchenleute und die Jugend aus dem Ries und Anderswo die besondere Gelegenheit ihr Schaffen und Wirken der interessierten Bevölkerung darzulegen.

Den Auftakt übernimmt dabei am Samstag, den 9. April 2016 das Oettinger Bachorchester auf der Harburg um 19 Uhr mit dem offiziellen Eröffnungskonzert: „Auf, zum fröhlichen Jagen!“ – Das Horn bei Mozart und Haydn. Freuen Sie sich auf ein anspruchsvolles Programm mit der Solohornistin Roxane Boivin aus Würzburg!

Wer es hingegen etwas gelassener angehen möchte, dem sei das eine Stunde später beginnende Konzert von „DaCapo“ ans Herz gelegt. Denn im Balgheimer Vogelbauerhof wird am selbigen Samstag, den 9. April um 20:30 Uhr jene beliebte Akustik-Crossover Formation, die sich aus einigen regionalen Größen der Rieser Musikszene zusammensetzt, ein grooviges Konzert geben, bei dem auch kulinarische Bedürfnisse nicht zu kurz kommen.

Tags darauf am Sonntag, den 10. April um 15 Uhr erwartet schließlich alle geschichtlich Interessierten mit der „Zeitreise auf den Spuren Napoleons in Nördlingen“ eine außergewöhnliche Stadtführung, die den Teilnehmern die damals sehr dramatischen Wochen während eines persönlichen Besuchs jenes bedeutenden französischen Feldherrn in der alten Reichsstadt im Oktober 1805 vor Augen führen wird.

Die Freunde der kunstgeschichtlichen Entwicklung im Ries werden sich wohl dagegen sehr über den Vortrag zur Ausstellungseröffnung „Klosterarbeiten – die handwerkliche Kunst der Klosterfrauen“ am Freitag, den 15. April um 17 Uhr in Kirchheim am Ries freuen. Und gerade mal nur zwei Stunden später wird Dr. Christof Metzger aus Wien um 19 Uhr in Christgarten vom „wiederentdeckten Grabstein eines vergessenen Priors“ und über weitere Neuigkeiten aus der dortigen Orts- und Kirchengeschichte berichten.

Wer sich daraufhin noch intensiver mit Kunst beschäftigen möchte, kann z.B. einen Blick ins Kunstseminar „Poesie des Alltags“ am Samstag, den 16. April von 10 bis 17 Uhr im Wemdinger KunstMuseum wagen.

Recht locker dürfte es schließlich am Mittwoch, den 20. April ab 19 Uhr im Albrecht-Ernst-Gymnasium zugehen, wenn das dort ansässige Oettinger Jazzkränzchen gemeinsam mit der schuleigenen Big Band im AEG sein 40-jähriges Gründungsjubiläum feiern wird!

Neueste Forschungsergebnisse zu den „Schädelnestern aus der Großen Ofnet-Höhle“ erhalten Sie am Donnerstag, den 21. April um 19:30 Uhr im Nördlinger Stadtmuseum aus erster Hand von PD Dr. Jörg Orschiedt von der FU Berlin.

Ein Quell an Heiterkeit umgibt die Ausstellungsmacherin Theresia Nagler, die am Freitag, den 22. April um 19 Uhr ihre Ausstellung „Als es noch keinen Computer gab. – Spielzeug aus Großmutters Zeiten“ in Unterschneidheim feierlich eröffnen wird.

Regionalgeschichtlich äußerst spannend dürfte der Vortrag am selbigen Freitag, den 22. April um 20 Uhr an der VHS Oettingen über die Adelige „Maria Walburga von Oettingen-Spielberg“ sein, die um 1800 ein wirklich sehr aufsehenerregendes Leben geführt hatte.

Am Samstagvormittag, den 23. April wird um 11 Uhr in der Nördlinger Alten Schranne die Vernissage zur großen Gruppenausstellung „PRISMA“ stattfinden, zu der Sie alle auch gerne während Ihres üblichen Stadtbummels durch die Fußgängerzone reinschnuppern dürfen.

Weitere Veranstaltungen, die bei vergangenen Rieser Kulturtagen stets auch sehr beliebt waren oder eher seltene Einblicke ins Rieser Kultur- und Naturleben bieten, sind beispielsweise am Sonntag den 24. April die Ausstellung „Der Biber ist zurück“ in Benzenzimmern, eine singuläre Kunst-Performance der „Weibs-Bilder“ in Oettingen oder das großartige Jubiläums-Chorkonzert „10 Jahre Frauenchor DonnaCanta“ in Wemding. Und eine besondere Erwähnung verdienen sicherlich auch der Vortrag über die wichtige Oettinger Orgelbauwerkstatt „G. F. Steinmeyer & Co“ am 26.04.16 an der VHS Oettingen, der Festvortrag „1100 Jahre Reichssynode“ im Rahmen des Hohenaltheimer Festjahres am 29.04.16 in der dortigen Kirche St. Johannes, die exklusive Tagesexkursion zu zwei Steinbrüchen der Firma Märker am 01.05.16, das hochkarätige Konzert mit der Nürnberger Koloratursopranistin Katrin Küsswetter am 01.05.16 in Hainsfarth, der Vortrag „Alkohol- und Luxusexzesse in der Kritik regionaler Räte“ am 04.05.16 in Nördlingen, das Jazz-, Pop- und World Music-Konzert von „The A-connection“ am 04.05.16 in Oettingen, die Morgenführung ins Wemdinger Ried am 05.05.16, das Flöten- und Harfenkonzert mit Bernhard Beck und Feodora-Johanna Mandel am 05.05.16 in Hainsfarth, die Exkursion zu den Wildbienen am Rollenberg bei Hoppingen am 06.05.16, das märchenhafte Musical „SchneeHITchen“ am 07.05.16 zum 110-jährigen Jubiläum der Nördlinger Fachakademie für Sozialpädagogik Maria Stern und last but not least Karl Jenkins Kirchenkonzert „The armed man – Eine Messe für den Frieden“ am 08.05.16 in der Nördlinger Georgskirche. (pm)

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