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Channel: Harburg – Donau-Ries-Aktuell
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JFG Region Harburg gewinnen Lokalderby gegen Wemding

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Foto:pixabay

Nachholspiel vom 11. Spieltag A1-Junioren (Kreisliga Donau):

JFG Region Harburg – (SG) TSV Wemding 2:1 (0:1)

Aufgrund einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Spielhälfte sammelten die Gastgeber drei unerwartete Punkte um den Klassenerhalt gegen den Tabellenfünften (SG) TSV Wemding. Die Gäste zeigten sich zu Spielbeginn äußerst effektiv und nutzten ihre erste Torchance nach einem schönen Spielzug durch Giuseppe Porcari zum 0:1 (21.). Bereits fünf Minuten später verzog Maximilian Vogt nach schöner Vorarbeit von Nico Fürnrohr aus fünf Metern freistehend vor dem Gästetor. Nach einer tückischen Flanke von Florian Moll an die Querlatte drückte Lukas Pickel den Abpraller aus spitzem Winkel neben das TSV-Gehäuse (29.). Kurz vor dem Pausenpfiff strich ein Schuß von Giuseppe Porcari knapp über das JFG-Tor.
Zu Beginn der zweiten Spielhälfte scheiterten Giuseppe Porcari (49.) und Kerim Yeniay (51.) an JFG-Keeper Michael Schäfferling. Die Hereinnahme von Martin Winter und Suhrob Permatov belebte die JFG-Offensive. Martin Winter erzielte mit einem unhaltbaren Flachschuss aus 16-Metern den 1:1-Ausgleich (56.). Anschließend haderten die einheimischen Zuschauer mit einigen merkwürdigen Schiedsrichterentscheidungen. Beim vermeintlichen 2:1 von Florian Moll wurde der Vorteil abgepfiffen und auf Freistoß an der Mittellinie entschieden. Nach einem Foul an Martin Winter im TSV-Strafraum blieb der Elfmeterpfiff ebenso aus wie bei einem Handspiel eines TSV-Abwehrspielers kurz vor der Torlinie. Diese Hektik übertrug sich auf das Spiel und hatte insgesamt drei Fünf-Minuten-Zeitstrafen zur Folge. In der 86. Minute fischte TSV-Keeper Julian Steib einen 18-Meter-Freistoß von Maximilian Vogt aus dem Torwinkel und kurz darauf unterlief einem TSV-Akteur ein Handspiel im Strafraum. Diesen Strafstoß verwandelte Martin Winter zum vielumjubelten 2:1-Endstand (88.). Trotz vierminütiger Nachspielzeit feierten die Gastgeber einen wichtigen Heimsieg in ihrer Mission Klassenerhalt.(Klaus Stubenrauch)

 


BC Schretzheim – JFG Region Harburg 1:4 (0:2)

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Foto:pixabay

Mit dem dritten Sieg in Folge konnten sich die Gäste in diesem Sechs-Punkte-Spiel von den Abstiegsplätzen distanzieren. Dabei waren die Gastgeber zu Spielbeginn die überlegene Mannschaft und hatten einen Pfostenschuss (9.) zu verzeichnen. Mit einem Konter gingen die Harburger durch Florian Moll 1:0 in Führung (21.). Erneut Florian Moll erzielte sechs Minuten später die 2:0-Pausenführung (27.). Die Schretzheimer gaben sich keineswegs geschlagen und drängten auf den Anschlusstreffer. JFG-Keeper Michael Schäfferling erwies sich dabei als ein sicherer Rückhalt.

Im zweiten Spielabschnitt bekamen die Harburger das Spiel immer besser unter Kontrolle und Martin Winter schloss einen schönen Spielzug zum 0:3 (61.) ab. Schretzheims Mannschaftsführer Dorian Badalli verkürzte auf 1:3 (78.), aber Suhrob Permatov sorgte mit seinem Premierentor für die JFG Region Harburg zum 1:4 (88.) für die endgültige Entscheidung.

Bereits am kommenden Freitag, 01. April stehen sich beide Mannschaften im Rahmen des 13. Spieltags der Kreisliga Donau erneut gegenüber. Spielbeginn ist um 19.30 Uhr auf dem Sportgelände des Hoppinger SV.(pm)

Trunkenheitsfahrt in Harburg auf der B25

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Bild: DRA

Harburg. Bei der Kontrolle eines Lastwagens auf der B25 bei Harburg am Montag gegen 01.30 Uhr stellte die Polizei fest, dass der Fahrer alkoholisiert war. Der 43jährige Brummifahrer roch nach Alkohol. Ein Alkotest ergab einen Wert von knapp unter 0,8 Promille. Die Beamten unterbanden deshalb die Weiterfahrt und stellten die Lkw-Schlüssel sicher, bis der Betroffene seine Alkoholisierung abgebaut hat oder ein Ersatzfahrer eintrifft. (pm)

CSU – Führungstrio zieht positive Bilanz

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von links nach rechts: Hans Schüle, Bernhard Röthinger, Helene Stegner, Wolfgang Fackler, Heinrich Stegner und CSU Ortsvorsitzender Wolfgang Stolz (Bild: privat)

Harburg. Zur jährlichen Ortsvertreterversammlung lud der CSU Ortsverband Harburg ins Gasthaus „Zum Straußen“ ein. Ortsvorsitzender Wolfgang Stolz begrüßte die anwesenden Parteimitglieder und dankte im Rahmen seines anschließenden Rechenschaftsberichtes der gesamten Vorstandschaft und besonders seinen beiden Stellvertretern Elisabeth Trüdinger und Tobias Eska für die gute und engagierte Zusammenarbeit.

Das Führungstrio Stolz, Trüdinger und Eska konnten auf ein sehr positives Jahr für den Ortsverband zurückblicken. Der Ortsvorsitzende erinnerte an die Spitzenveranstaltungen in Mündling mit dem ehemaligen BAMF – Präsidenten Dr. Manfred Schmid zum Thema „Asyl und Zuwanderung“ oder an die Feierlichkeiten zum 70jährigen Gründungsjubiläum mit Innenminister Herrmann in Harburg. In diesem Zusammenhang dankte Stolz besonders dem ehemaligen Ortsvorsitzenden Dr. Karl Martin Graß für die Ausarbeitung der Ortsverbandschronik.

Die CSU – Bürgerinformationsveranstaltungen gemäß dem Parteimotto „näher am Menschen“ in Ebermergen und Großsorheim waren letztes Jahr  sehr gut besucht und werden deshalb auch weiterhin in rotierender Weise in allen Ortsteilen und der Kernstadt durchgeführt.  Die erste diesjährige Veranstaltung fand bereits am 17.03.2016 im Schützenheim in Hoppingen mit Wolfgang Fackler, MdL statt.

Besonders erfreute den Ortsvorsitzenden die stetig steigende Mitgliederzahl. Zwar leiden die Parteien in Deutschland unter einem drastischen Mitgliederrückgang, doch die CSU stelle hierbei eine positive Ausnahme dar. In Bayern wollten im Jahr 2015 mit 4.400 Bürgern deutlich mehr Menschen in die CSU eintreten als austreten. Umfragen zufolge sollen die anderen Parteien z.B.: die SPD (bundesweit) über 14.368 Parteimitglieder verloren haben. Der positive Mitgliedertrend der CSU hat sich im Harburger Ortsverband ebenfalls gezeigt. Aufgrund der engagierten Parteiarbeit in Harburg und den Ortsteilen konnten etliche Neueintritte verzeichnet werden. Dennoch mahnte der Ortsvorsitzende davor, sich auf diesen positiven Zahlen auszuruhen. Der Ortsverband müsse jünger und vor allem weiblicher werden. Deshalb müsse die engagierte und bürgernahe Arbeit im Ortsverband fortgeführt werden, um  weitere Bürger für die aktive Mitarbeit und Mitgliedschaft zu gewinnen.

Als besonderer Höhepunkte werden deshalb 2016 der Europatagsabgeordnete Markus Ferber am 27.05.2016 zum 1. Politischen Stadelfest und am 15.06.2016 der Staatssekretär Franz Pschierer auf Einladung des Ortsverbandes die Bürger in  Harburg besuchen. Es reiche eben nicht, als Partei nur ein paar Blumen zu verteilen.  Die Bürger wollen vor Ort informiert werden und die Politik aktiv mitgestalten, so die Erfahrungen des Ortsvorsitzenden.

Bürgermeister Wolfgang Kilian informierte in seinem Grußwort über die aktuelle Kreis-/ und Stadtpolitik. Kilian freute sich, dass die Stadt trotz wichtiger Investitionen ihren Schuldenstand verringern konnte. Seit dem städtischen Schuldenhöchststand im Jahre 2006 konnten trotz ständiger Investitionen die Schulden sogar halbiert werden.  Dennoch gebe es viel zu tun und der Harburger Stadtrat müsse die nächsten Jahre zukunftsträchtige und wichtige Entscheidungen treffen. Kilian dankte der CSU – Stadtratsfraktion für die konstruktive, manchmal auch kritische Zusammenarbeit. Mit Elisabeth Trüdinger habe die CSU eine Fraktionsvorsitzende, die es sehr gut verstehe, die Fraktion erfolgreich zu  führen und die gerade als Frau manchmal die nötige Ruhe zur Konsensfindung in die Fraktion bringe.  Der stellvertretende CSU Kreisvorsitzende und  Landtagsabgeordnete Wolfgang Fackler überbrachte die Grußworte des Kreisverbandes und vertrat den verhinderten Kreisvorsitzenden Ulrich Lange. Fackler bedankte sich im Namen des Kreisverbandes für die engagierte Arbeit des Ortsverbandes und appellierte daran, diese Arbeit weiter fortzusetzen, denn es folgten nun arbeitsreiche Wahlkampfjahre für die CSU. So werden 2017 neben dem Bundespräsidenten durch die Bundesversammlung auch die Abgeordneten des Bundestages  gewählt, gefolgt 2018 von der Wahl des bayerischen Landtages und der Bezirkstage. Im Jahr 2019 wird das Europaparlament gewählt und 2020 folgen die Kommunalwahlen in Bayern, bevor 2021 erneut der Bundestag gewählt wird.

Wolfgang Fackler übernahm im Anschluss seines Grußwortes die Ehrung verdienter Mitglieder. Für 25 Jahre wurden der ehemalige Stadtrat und CSU Fraktionsvorsitzende Bernhard Röthinger sowie Gaston Füssel (in Abwesenheit) geehrt. Hans Schüle wurde für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Eine besondere Ehrung erhielt Heinrich Stegner aus Heroldingen für 50 Jahre Parteimitgliedschaft. Wolfgang Fackler würdigte Stegners besondere Verdienste für die CSU, die Stadt Harburg und den Landkreis. Der Altbürgermeister war von 1960 – 1966 zweiter Bürgermeister, dann bis 1978 erster Bürgermeister der Gemeinde Heroldingen. Ab 1972 war Heinrich Stegner zusätzlich Bürgermeister von Schrattenhofen. Von 1978 bis 1984 wurde Stegner nach der Eingemeindung in die Stadt Harburg zum Stadtrat gewählt. Die Verdienste des 90-Jährigen für unser Land seien herausragend und sollten gerade für die Jungpolitiker des CSU Ortsverbandes Harburg ein positives Beispiel zur Nachahmung sein. (pm)

Seminar: Veranstaltung? – Aber sicher!

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Viele Jugendorganisationen und –verbände organisieren ehrenamtlich eine Sportveranstaltung, ein Rockkonzert, eine Plattenparty, ein Sommerfest oder andere Events in der Jugendarbeit. Damit der Event ein voller Erfolg wird, gilt es im Vorfeld die Sicherheit, Rechtsgrundlagen und Auflagen rund um die Veranstaltung im Auge zu behalten und umzusetzen. Aus diesem Grund veranstalten die Kommunale Jugendarbeit Donau-Ries und der Kreisjugendring Donau-Ries am 12. Mai 2016 ein Seminar in Harburg, bei dem all diese Themen aufgegriffen werden.

Von 18:30 bis 20:30 Uhr geben der kompetente und praxiserfahrene Referent Michael Öhlhorn, Vabeg-Eventsafety, sowie die Kommunalen Jugendpflegerinnen Infos und Tipps z.B. zu Versicherungen, Parkplätze, Jugendschutz, offenes Feuer, Notausgängen usw.. Seminarunterlagen, Checklisten und eine Teilnahmebestätigung sind in der Seminargebühr von 10 Euro enthalten.

Jugendliche, Ehrenamtliche und Mitarbeiter der Jugendarbeit können sich ab sofort unter http://www.kjr-donau-ries.de/events/ bis zum 4. Mai 2016 anmelden.

Kontakt für Rückfragen:

Kommunale Jugendarbeit, Martina Drogosch, Tel: 0906/74158 oder martina.drogosch@lra-donau-ries.de (pm)

A1-Junioren (Kreisliga Donau): (SG) TSV Wemding   –   JFG Region Harburg 4:0 (2:0)

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Foto:pixabay

Nach zuletzt vier Siegen in Folge musste die JFG Region Harburg in diesem stets brisanten Derby beim TSV Wemding einen bittere 4:0-Niederlage hinnehmen. Die Gäste mussten kurzfristig drei Stammspieler ersetzen und kamen nie richtig in ihren gewohnten Spielrhythmus. Dagegen zeigten die Gastgeber eine besonders offensiv starke Vorstellung. Nach einer starken viertel Stunde vor dem Halbzeitpfiff lagen die Gastgeber nach einem Freistoßtor von Atakan Akkoya zum 1:0 (33.) und Sandro Morena (44.) bereits 2:0 in Front.

In der zweiten Spielhälfte fänden die Harburger besser in die Partie und vergaben durch die eingewechselten Suhrob Permatov und Fabian Hirschbeck sowie Max Langer die Chance zum Anschlusstreffer. Mit dem Treffer von Giuseppe Porcari zum 3:0 (60.) war die Partie jedoch entschieden. Drei Minuten vor Spielende erzielte Markus Luderschmid den Treffer zum allzu deutlichen 4:0-Endstand (87.). Somit glückte den Gastgebern die Revanche für die 2:1-Vorrundenniederlage.(pm)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Informationsveranstaltung der SPD in Heroldingen

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Unter dem Motto „Aktiv und kompetent für Heroldingen“ lädt der SPD Ortsverein am Donnerstag, 21. April 2016 um 20.00 Uhr alle interessierten Bürger ins Schützenheim nach Heroldingen ein. Die SPD-Stadtratsfraktion informiert zu aktuellen Themen der Stadtpolitik. Außerdem ist Christoph Schmid, der SPD Kreisvorsitzende und Alerheimer Bürgermeister zu Gast. Er wird aus seiner Arbeit im Kreistag berichten. Die Harburger SPD freut sich auf gute Gespräche und zahlreiche Gäste. (pm)

B25, Tunnel Harburg wegen turnusgemäßer Reinigung halbseitig gesperrt

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Freigabe Tunnel 2

Am 14. April 2016 erfolgt ab 20:00 die halbjährliche turnusgemäße Reinigung des Tunnels in Harburg. Die Arbeiten finden unter halbseitiger signalgesteuerter Sperrung statt und sind planmäßig vor dem morgendlichen Berufsverkehr abgeschlossen.
Das Staatliche Bauamt Augsburg bittet die betroffenen Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die Behinderungen.(pm)


JFG Region Harburg – VfR Jettingen 1:4 (0:2)

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15. Spieltag A1-Junioren (Kreisliga Donau):

Die Gastgeber mussten durch das Fehlen von Maximilian Vogt, Martin Winter und Suhrob Permatov auf drei entscheidende Offensivkräfte verzichten. Dennoch zeigten sie besonders in der ersten Spielhälfte eine starke Vorstellung. Die Gäste nutzten dabei zwei Standardsituationen von Manuel Hanke (6.) und Dominik Eppler (41.) zur 2:0-Führung. Dagegen vergaben die Gastgeber durch Nico Fürnrohr und Fabian Hirschbeck beste Torchancen.

Im zweiten Spielabschnitt verwalteten die Gäste ihre Führung und die Gastgeber resignierten mit zunehmender Spieldauer. Der bärenstarke VfR-Mittelstürmer Bernd Forster düpierte zwei Mal die JFG-Abwehr und sorgte mit zwei Treffern zum 0:4 (70. und 74.) für die Entscheidung. Oliver Ott erzielte nach schöner Vorarbeit von Max Langer den Ehrentreffer zum 1:4-Endstand. (83.) (pm)

Gefahrstoff tritt aus – Feuerwehren zeigen besondere Gefahrenabwehr

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Donauwörth. Eine Ausbildungs- und Übungsveranstaltung der besonderen Art, führten die Feuerwehren aus Donauwörth und Harburg durch. Beide Feuerwehren sind Kernstück eines Einsatzkonzeptes für Schadenslagen mit atomaren, biologischen und chemischen Gefahrstoffen im Landkreis. Deren gemeinsame Aufgabe ist es, in jenen Unglücksfällen eine weitere Strahlung oder einen Stoffaustritt zu vermeiden und dessen Ausbreitung zu verhindern. Dazu ist freilich eine umfassende Sonderausrüstung sowie hervorragend ausgebildetes Einsatzpersonal erforderlich. Werden doch gefährliche Stoffe und Güter auf allen Verkehrswegen transportiert. Bei der Feuerwehr in der Großen Kreisstadt ist dazu ein Gefahrgutzug stationiert, der durch die Kameraden aus der Burgstadt in idealer Weise ergänzt wird.

 

(Bild: Martin Wiedemann)

(Bild: Martin Wiedemann)

 

Bei dem angenommenen Szenario handelte es sich um einen abgesetzten Tankbehälter, der Leck geschlagen war und dadurch eine gefährliche Flüssigkeit austrat. Unter Einsatz von mehreren Trupps unter Chemikalienschutzanzügen musste zunächst das auslaufende Medium aufgefangen, die Leckagen mit Dichtkissen, Keilen und Bandagen abgedichtet und verbleibende Mengen mit Spezialtechnik umgepumpt werden. Um die Ausbildungsinhalte zu intensivieren, wurden an dem eigens ertüchtigten Übungstank zahlreiche unterschiedliche Stoffaustritte simuliert. So war es etwa möglich, ein Abdichten verschiedener geometrischer Formen vorzunehmen und auch die Stofffreisetzung aus abgescherten Leitungsrohren zu beüben. Mittels Probenahme und besonderer Messtechnik wurde die Stoffidentifizierung unterstützt. Im Rahmen der Dekontamination, also der Grobreinigung der Einsatzkräfte, brachte die Feuerwehr Harburg ihre Technik zum Einsatz. Sie ist darauf spezialisiert, Personen die sich im Gefahrenbereich aufgehalten haben, hygienisch zu reinigen und gegebenenfalls zu desinfizieren. Damit soll eine weitere Gefährdung minimiert werden. Dazu stellte Florian Gaudera, stellvertretender Kommandant der Harburger Wehr, die notwendige Einsatztaktik samt umfangreicher Ausrüstung vor.

 

Donauwörths Stadtbrandinspektor Alexander Zobel zeigte sich zufrieden mit dem Übungsergebnis und dankte für die sehr gute Zusammenarbeit beider Feuerwehren. Man wolle die Erkenntnisse und Erfahrungen in künftige Ausbildungen und Unterrichte einfließen lassen und das Zusammenwirken der Einheiten stärken. (pm)

Generalversammlung der Stadtkapelle Harburg e.V – erfolgreiche Jungmusiker beleben den Verein

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Harburg. Zur Generalversammlung der Stadtkapelle lud die Vorstandschaft ins Gasthaus „Zum Straußen“ nach Harburg ein.  Vorstand Wolfgang Stolz begrüßte die anwesenden Mitglieder und besonders den Bürgersmeister der Stadt Harburg, sowie die anwesenden Ehrenmitglieder, Walter Lang und Rupert Litzel.

Das letzte Vereinsjahr war geprägt von den Feierlichkeiten anlässlich des 30-jährigen Kapellenjubiläums. Der Vorstand erinnerte besonders an die gemeinsame Benefizserenade mit den Musikfreunden aus Fünfstetten und Deiningen, gefolgt von der Harburger Burgserenade mit den Stadtkapellen aus Donauwörth und Nördlingen. Höhepunkte waren auch die Bergandacht mit allen Harburger Kirchengemeinden, der Kapellenausflug und das Jahresabschlusskonzert in der vollbesetzten Wörnitzhalle, bei dem Rupert Litzel aufgrund seiner herausragenden Verdienste um die Blasmusik zum Ehrenmitglied ernannt wurde.

Der Vorstand bedankte sich während seines Rechenschaftsberichtes besonders bei Dirigent Franz Fischer, stellvertretenden Dirigent Peter Schmidbaur, der stellvertretenden Vorsitzenden Carolin Dollinger und der gesamten Vorstandschaft für ihre engagierte und unermüdliche Arbeit.

Stolz berichtete auch, dass die Stadtkapelle eine sehr gute Vereinsstruktur aufweise, so seien insgesamt über 70 aktive Musikantinnen und Musikanten beim Allgäu Schwäbischen Musikbund gemeldet. Zusätzlich kann die Kapelle fast 90 Förderer aufweisen. Die kapelleneigene Ausbildung laufe sehr gut, so die Jugendleiterin, Janine Baumgartner.  Bei den letzten Musikprüfungen des Allgäu Schwäbischen Musikbundes konnten herausragende Ergebnisse erzielt werden, was das Verdienst der engagierten und ehrenamtlichen Ausbilder sei. Dirigent Franz Fischer zog ebenfalls eine positive Bilanz der Stadtkapelle, mahnte jedoch an, den Proben- und Auftrittsbesuch nicht zu vernachlässigen. Bürgermeister Wolfgang Kilian bedankte sich bei der Stadtkapelle Harburg für ihren ehrenamtlichen Einsatz zur kulturellen Bereicherung der Stadt. Er sicherte weiterhin die Unterstützung der Stadt zu und appellierte auch daran, die engagierte Jugendausbildung fortzusetzen.

Stolz dankte abschließend allen Musikantinnen und Musikanten, denn letztendlich sei es deren unermüdlicher und ehrenamtlicher Einsatz, dem die Erfolgsgeschichte des Vereins zu verdanken sei. Der Vorstand beendete die Versammlung und lud im Rahmen seiner Abschlussworte zum diesjährigen „Vatertagsstadl“ am 05.05.2016 ab 11:00 Uhr ein. Die Stadtkapelle spielt wieder auf und serviert Köstlichkeiten vom Grill, leckeren Wurstsalat und Rahmfleck. Es gibt eine Kaffeebar mit feinem Kuchen und Torten und natürlich Fassbier mit Burgblick am schönen Wörnitzstrand. Die gesamte Bevölkerung ist eingeladen. (pm)

LKW gestreift

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Harburg. Ein 74-jähriger Pkw-Fahrer zeigte am Montagmorgen einen Verkehrsunfall auf der B 25 an, bei dem ein Beteiligter weiter fuhr. Der Senior wollte gegen 07.00 Uhr aus dem Parkplatz auf Höhe Brünsee auf die B 25 einfahren. Er war dabei offenbar unaufmerksam und streifte den Anhänger eines vorfahrtsberechtigten Lkws. Dessen Fahrer bekam davon mutmaßlich gar nichts mit und fuhr weiter. Ein nachfolgender Autofahrer meldete sich aber selbstständig bei der Polizei und stellte sich als Zeuge zur Verfügung. Ob am Lkw nennenswerter Schaden entstand steht noch nicht fest, am Pkw des Unfallverursachers beläuft sich der Sachschaden auf ca. 2.500 €.

JFG Region Harburg: Viertelfinale „Landratspokal“, Kreis Donau:

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(SG) SC Tapfheim   –   JFG Region Harburg   1:3 (0:1)

Mit einem 3:1-Auswärtsssieg zogen die A1-Junioren der JFG Region Harburg in das Pokal-Halbfinale ein. Die Gäste hatten zu Spielbeginn zahlreiche Torchancen und gingen durch Martin Winter 1:0 (15.) in Führung. Anschließend agierten die Gästestürmer vor dem Tapfheimer Tor viel zu umständlich um schon frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen. Vor dem Halbzeitpfiff scheiterten die SC-Stürmer Marco Ritter und Dennis Gail am glänzenden JFG-Keeper Michael Schäfferling.

Als die JFG-Abwehrspieler anscheinend noch in der Kabine waren, erzielte Dominic Mengele direkt nach Wiederbeginn den 1:1 Ausgleich (46). Die Gäste zogen das Tempo wieder an und nachdem Maximilian Vogt im Strafraum nur noch regelwidrig gebremst werden konnte, verwandelte Martin Winter den Strafstoß zum 1:2 (68.) Bereits zwei Minuten später erzielte Florian Moll nach feiner Einzelleistung das 1:3 (70.). Die Gäste hatten weiterhin zahlreiche Torchancen durch Nico Fürnrohr, Maximilian Vogt, Max Langer und Martin Winter für eine Resultatserhöhung. Auf der Gegenseite landete ein Schuss von Marco Ritter am Innenpfosten (83.).(pm)

Fürstliches Haus, Hochschule für Kommunikation und Mittelstand – Ein Triumvirat fasziniert

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„Dieser rote Strich verbindet,  Oben und Unten sind wie ein roter Faden“, stellte Michael Heilig fest. Es war im ersten Vortrag einer Studentin nur eine kleine rote Linie notwendig, um aufzuzeigen, dass man wenig braucht, um näher zusammenzurücken und die Kommunikation untereinander zu erhöhen.

 

Netzwerken einmal andersherum

Netzwerken einmal andersherum.  Seine Durchlaucht Fürst Moritz zu Oettingen-Wallerstein und Michael Heilig vom BVMW waren der Einladung von Prof. Stefan Bufler in die Hochschule Augsburg, Think Tank Studiengang Kommunikationsdesign, zur Zwischenpräsentation des Modellprojektes „Burg Harburg Rebranded“ sehr gerne gefolgt. Nicht die Mittelständler kamen diesmal zu einer Veranstaltung, sondern die Netzwerkknoten einer Universität kamen zum Mittelstand. In den 18 Vorträgen der nationalen und internationalen Studentinnen und Studenten des 4. und 6. Semesters  präsentierten diese ihre guten Ideen innerhalb dieses Modellprojekts zwischen der Hochschule Augsburg und der Gemeinnützigen Fürst zu Oettingen-Wallerstein Kulturstiftung (wir berichteten), welches im Rahmen des Sommersemesters in der Fachwerkstatt Identity Design gerade stattfindet. „Genau gesagt geht es hierbei um die Konzeption und Gestaltung eines visuellen Erscheinungsbildes und Identity-Systems für die Burg Harburg im DONAURIES“, so Prof. Bufler.

Kulturmarke, Markenkern, Leitideen für Burg Harburg und Harburg vorgestellt

Für die Studentinnen und Studentinnen war es eine große Ehre, dass seine Durchlaucht persönlich und gerne an dieser Veranstaltung teilnahm. „Wir freuen uns, dass die Projektteilnehmer mit uns zusammen die Burg und die Stadt Harburg als Kulturmarke positionieren und dafür eine geeignete visuelle Sprache finden“, so der Fürst, der sich sehr angeregt an der Kommunikation beteiligte. In diesem Vorlesungsabschnitt hatten die  Projektteilnehmer den Auftrag, ihre durchweg sehr gelungenen, kommunikativen Leitideen, den Markenkern und ihre Kernbotschaften darzustellen und begründend vorzutragen.

Studentinnen und Studenten, Initiatoren, Unterstützer und Botschafter der Burg Harburg und der Stadt Harburg, nicht auf dem (Bild: Prof. Stefan Bufler)

Studentinnen und Studenten, Initiatoren, Unterstützer und Botschafter der Burg Harburg und der Stadt Harburg, nicht auf dem (Bild: Prof. Stefan Bufler)

Diamant sehenswert, reizvoll, authentisch

Von folgenden Assoziationen zur Burg Harburg war in den Präsentationen u.a. die Rede: So wurde die Burg als sehenswert, reizvoll, authentisch, ungewöhnlich, unvergesslich, geheimnisvoll, facettenreich, echt und als beständig bezeichnet. Darüber hinaus fielen Begriffe wie Kultur, Zukunft, Juwel, Gegenwart, Vergangenheit, Ruhe, Genuss, Bewusstsein,  Zeitreise, andere Welten, Diamant und Botschaft.

Präsentation der Resultate in Ausstellung geplant

Es war im Ergebnis eine sehr gelungene Veranstaltung und schon jetzt freuen sich die Initiatoren und Projektteilnehmer auf die frischen und spannenden Ergebnisse dieser  herausragenden und besonderen Vorlesung auf höchstem Niveau. Zur nachfolgenden Präsentation der Resultate sind im Juli 2016 drei Ort geplant: Harburg, Nördlingen und Donauwörth. Zurzeit werden passende Ausstellungsorte gesucht. Ideen und Vorschläge sind erwünscht. Gerne an michael.heilig@bvmw.de (pm)

 

Neuwahlen bei den Jusos der SPD Donau-Ries

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Vergangenen Samstag trafen sich die Jungsozialisten (Jusos) der SPD Donau-Ries in Harburg, um eine neue Vorstandschaft zu wählen. Der SPD Unterbezirksvorsitzende Christoph Schmid nahm die Begrüßung vor und bedankte sich bei den Jusos recht herzlich für ihr Engagement. Christoph Schmid sei der Überzeugung, dass gerade junge Leute in der Politik mehr Verantwortung übernehmen sollten und dass aktive Jusos dem SPD-Unterbezirk sehr gut tun.

Die Wahlen ergaben ein einstimmiges Ergebnis für die Vorstandschaft. Neuer Vorsitzender ist Daniel Becht aus Mertingen, welcher mit ganzer Kraft die SPD im Landkreis im Allgemeinen, und die Jusos im Besonderen, voranbringen möchte. Er hat es sich zum Ziel gesetzt, gerade jungen Menschen auf eine politische Reise mitzunehmen. Auch bei den neugewählten Stellvertretern Lisa Krüger und Steffen Sonnenleitner, beide vom SPD Ortsverein Harburg, steht die junge Generation im Vordergrund. Mit klaren politischen Inhalten möchten die Jusos junge Leute für Politik interessieren und als zentrale Ansprechpartner vor Ort agieren. Als Beisitzer wurden Marion Segnitzer (SPD Rain), Daniel Hauer (SPD Monheim), Christoph Holtermann (SPD Rain), Markus Eberle (SPD Nördlingen), Dominik Kulzer (SPD Rain) und Sebastian Segnitzer (SPD Rain) gewählt.

Die Jusos in der SPD sind Frauen und Männer bis zum Alter von 35 Jahren, die sich für eine freie und gerechte Gesellschaft engagieren. Für dieses Jahr planen die Jusos der SPD Donau-Ries noch zwei Events und werden sich zukünftig im zwei Monats Turnus treffen. Selbstverständlich sind Interessierte und Freunde der SPD jederzeit herzlich zu den Treffen und Veranstaltungen willkommen. (pm)


Wildbienen auf Heideflächen am südlichen Riesrand

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Die Heide-Allianz Donau-Ries lädt zu einem interessanten Vortrag über Wildbienen ein 
Der Vortrag über die Wildbienen am südlichen Riesrand findet am Freitag, den 6. Mai 2016, ab 19:30 unmittelbar neben dem Harburger Rathaus im Hotel – Restaurant Straussen statt. Der Referent, Dipl. Biol. Hans-Richard Schwenninger, hat jahrelang die Wildbienenvorkommen im Nördlinger Ries untersucht und stellt die Ergebnisse seiner Untersuchungen vor. In diesem Vortrag werden auch Einblicke in ihre faszinierende Biologie gegeben. Neben der aktuellen Bestandssituation werden Gefährdungsursachen und Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensbedingungen für Wildbienen aufgezeigt.
Der Vortrag findet im Rahmen der Rieser Kulturtage statt, Veranstalter ist das LIFE+ Natur-Projekt Heide-Allianz. (pm)

Politisches Stadelfest in Harburg

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Europatagsabgeordneter Markus Ferber, MdEP, spricht zum Thema Land-und Forstwirtschaft

Am Freitag den 27.05.2016 ab 19:00 Uhr veranstaltet der CSU-Ortsverband Harburg in Zusammenarbeit mit der CSU-Arbeitsgemeinschaft Landwirtschaft (Donau – Ries) ein politisches Stadelfest. Ab 20:00 Uhr spricht der Europatagsabgeordnete und CSU-Bezirksvorsitzende Markus Ferber, MdEP, zum Thema: EUROPA – Herausforderungen für unsere Land- und Forstwirtschaft. Die „Stadelmusi“ der Stadtkapelle Harburg spielt auf und der „Straußenwirt“ aus Harburg serviert feine Stadelköstlichkeiten. Zusätzlich gibt es tolle Preise zu gewinnen, u.a. ein Spanferkel, ein Bierfass, eine viertägige Berlinfahrt für zwei Personen mit Hauptstadtprogramm, Verpflegung und Übernachtung oder eine Besuchsfahrt ins Europäische Parlament zu Markus Ferber nach Straßburg. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung findet im „Bruckmüllers – Stadel“ bei Fam. Schröppel in der Grasstraße 1 in 86655 Harburg statt. (pm)

Bund unterstützt Nördlingen, Kaisheim und Harburg

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1,3 Millionen Euro aus einem Investitionsprogramms des Bundes fließen in den Landkreis Donau-Ries. Harburg, Nördlingen und Kaisheim werden unterstützt. 

Der Bund hat ein Sondervermögen „Kommunalinvestitionsförderungsfonds“ in Höhe von 3,5 Milliarden Euro zur Förderung von Investitionen finanzschwacher Gemeinden und Gemeindeverbände in den Jahren 2015 bis 2018 eingerichtet. Der Anteil von Bayern liegt bei 289,24 Millionen Euro. „Mein Betreuungs-Stimmkreis Donau-Ries erhält mehr als 1,3 Millionen Euro aus dem Kommunalinvestitionsprogramm KIP des Bundes“, gab MdL Dr. Linus Förster (SPD) bekannt „Nördlingen, Kaisheim und Harburg werden vom Kommunalinvestitionsprogramm (KIP) finanziell unterstützt“, freut sich der CSU-Bundestagsabgeordnete Ulrich Lange.

Die Stadt Nördlingen erhält für den Umbau der Musikschule „Spitalmühle“ 171.500 Euro, der Markt Kaisheim für die Revitalisierung des Münsterplatzes 369.000 Euro. Mit einer Spitzenförderung von 816.100 Euro für die Mehrzweckhalle „Wöhrnitzhalle“ erhält die Stadt Harburg den größten Zuschuss in Donau-Ries.

„Viele Kommunen können den Investitionsstau aus eigener Kraft nicht mehr beheben. Daher freut es mich, dass das Donau-Ries mit über 1,3 Millionen Euro eine großzügige Förderung erhält“, so MdL Linus Förster. „Mit dem KIP sollen Maßnahmen zur energetischen Sanierung oder zum Abbau von baulichen Barrieren an kommunalen Einrichtungen unterstützt werden. Mit dabei sind beispielsweise Schulen, Kindertagesstätten, soziale Einrichtungen oder Verwaltungsgebäude. Außerdem werden städtebauliche Maßnahmen zum Barriereabbau oder zur Revitalisierung von Leerständen gefördert“, erkärte MdB Ulrich Lange in einer Pressemitteilung. (pm/mk)

 

Hochwasserbedingte Straßensperrungen

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Nach dem Gewitter und der darauf folgenden Regenfront sind die Flusspegel in den letzten Stunden stark gestiegen. So ist die Donau am Messpunkt Donauwörth von 1,50 Meter (Sonntag 12:00 Uhr) auf mittlerweile 3,50 Meter (Montag 14:00 Uhr) gestiegen.

Daraus resultiert, dass mittlerweile die Eurocopter-Unterführung gesperrt ist. Im Verlauf des Tages dürfte auch die Auchsesheimer Unterführung (Kreisstraße DON 28) gesperrt werden.

Da die Pegel an den Oberläufen weiter steigen und weiterer Regen angekündigt ist, werden wir uns auf einen weiter steigenden Donaupegel einstellen müssen, vor allem durch die angekündigten Gewitter kann es lokal immer wieder zu Überflutungen kommen wie am Morgen in Ebemergen oder auf der Gemeindeverbindungsstraße Ebermergen-Brünsee.

Die Wörnitz ist von 1,20 Meter (Sonntag 12:00 Uhr) auf mittlerweile 2,00 Meter (Montag 14:00 Uhr) gestiegen. Auch hier steigen die Oberläufe an und bringen weiter Wasser. Ein größeres Hochwasser ist momentan noch nicht zu erwarten.

Aktuelle Agrar-Themen beim CSU-Stadelfest in Harburg

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Europa-Abgeordneter Markus Ferber zu Gast in der Burgstadt

Beim 1. „politischen Stadelfest“ der Harburger CSU, das zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft Landwirtschaft der CSU Donau-Ries veranstaltet wurde, konnte als Redner Markus Ferber gewonnen werden. Dieser beleuchtete aus seiner Sicht die im Moment aktuellen Themen Glyphosat, Milchpreis-Fiasko und die aktuelle Situation in der Landwirtschaft.

Nach der Begrüßung durch den Ortsvorsitzenden Wolfgang Stolz bemängelte dieser in seiner kurzen Ansprache die in der kompletten Landwirtschaft vorherrschenden desaströsen Preise, die  geringe Wertschätzung der Bevölkerung gegenüber der Landwirtschaft. Ebenso mache der Landwirt im Moment noch die Landschaftspflege umsonst.

Kreisvorsitzender Ulrich Lange sprach in seinem Grußwort die zu schlechten Rahmenbedingungen in der Landwirtschaft an und wies auf die Wirtschaftskraft im Landkreis hin. Mit den Worten „es brennt uns unter den Nägeln“ schloß er.

Der Bürgermeister der Stadt Harburg, Wolfgang Kilian, fasste die Ansprachen für den Landrat, Stefan Rößle und den Landtagsabgeordneten Wolfgang Fackler zusammen. Kritisch beäugte er die sinkende Anzahl landwirtschaftlicher Betriebe in seinem Stadtgebiet, bevor Markus Ferber mit seinen Ausführungen begann.

Da seine Großeltern auf dem Jura einen landwirtschaftlichen Betrieb bewirtschafteten und er dort oft die Ferien verbrachte, weiß er sehr wohl über die Grundlagen in der Landwirtschaft Bescheid.

Zu Beginn schnitt er die europaweit unterschiedlich streng gehandhabten Cross-Compliance Kontrollen an. Bei diesen werden landwirtschaftliche Betriebe auf Einhaltung verschiedener EU-Vorschriften überprüft. Dabei beträgt die Fehlerquote in der EU 1%; in Bayern 0,3%, was wiederum den hohen Standard in Bayern bestätigt.

Des weiteren schnitt er die Nitratrichtlinie an, die sehr schwierig umzusetzen ist. Früher hat es ausgereicht, mit 2 Großvieheinheiten pro ha zu rechnen, jetzt ist ein fixer Grenzwert an Stickstoff pro ha vorgegeben. Dass dieser sehr niedrig ist, zeigt das Beispiel der Fischer im Bodensee, denen der Bestand an den Felchen aufgrund mangelnder „Ernährung“ durch zu geringen Stickstoffeintrag so stark gesunken ist, dass viele ihrem Beruf nicht mehr in ihrer ursprünglichen Weise nachgehen können.

Zur Glyphosat-Diskussion merkte Ferber an, dass die Landwirtschaft erst an 3. Stelle der Hauptanwender komme. Am häufigsten setzen es die privaten Haushalte ein, danach kommt die Deutsche Bahn für die Gleisbett-„Pflege“. Er habe mittlerweile genauso viele Studien auf dem Schreibtisch, die bestätigen, dass Glyphosat krebserregend ist, wie Studien, die belegen, dass es nicht gesundheitsschädlich ist. Daher tue er sich selber schwer, eine Entscheidung zu fällen. Ist es nun wirklich krebserregend, wie die Weltgesundheitsorganiosation WHO behauptet, oder ist es relativ harmlos, wie einige Wissenschaftler behaupten. Jedenfalls wolle er strengere Auflagen, Anwendungseinschränkungen und eine Laufzeitbegrenzung der Zulassung auf 7 Jahre.

Zum Milchpreisfiasko sagte Markus Ferber, dass trotz der „hundsmiserablen“ Preise nach dem Wegfall der Milchquote europaweit die Produktion um 7,2% ausgedehnt wurde. So steigerte Irland die Produktion um 32 %, Belgien um 21 %, die Niederlande um 17% und Deutschland um knapp 7% im 1. Quartal 2016. Dieses Überangebot sorgt jetzt für massiv fallende Erzeugerpreise. Ein wichtiger Baustein, um die Misere in den Griff zu bekommen, sei zu einer europaweit einheitlichen Mengenbegrenzung zu kommen. Staatliche Alleingänge würden nichts an den Mengenproblemen ändern. Auch eine Lockerung der Sanktionen  gegenüber Russland brächte nicht mehr viel, da inzwischen in dem Land eigene Wertschöpfungsketten aufgebaut wurden und bei weitem nicht mehr die frühere Marktentlastung bringe würde.

Des weiteren sprach er an, dass die Konzentration im Lebensmittel-Einzelhandel in der EU sehr kritisch gesehen und beobachtet wird.

Im Anschluß daran erinnerte der BBV-Kreisobmann an den Donau-Rieser Bauerntag am 12.Juni 2016 und an die Unterschriften-Aktion Gemeinsam für „Unsere bayerischen Bauern“, lies diese Listen austeilen, bevor er noch verschiedene „Brenn“-Punkte ansprach: Biberproblematik im Landkreis, überbordende Bürokratie von allen Seiten und die schleichende Enteignung durch im mehr werdende Auflagen auf den landwirtschaftlichen Flächen.

In der folgenden Diskussion wurden von Zuhörern der noch verschiedenes angesprochen, worauf Markus Ferber ausführlich antwortete:

  • Schutzstatus von Wald in FFH-Gebieten und ldw. ‚Entwicklungsmöglichkeiten
  • Biberproblematik, Schwänze kupieren bei Schweinen und Kastration.

Danach bedankten sich Ralf Engel und Wolfgang Stolz noch bei Markus Ferber mit einem Präsentkorb aus heimischen Spezialitäten und wünschten den Zuhörern einen guten Nachhauseweg. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von einer Abordnung der Stadtkapelle Harburg. (pm)

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